Kreuzstein

Kreuzstein, Wunderbaldinger, Hallstatt, Lahn, Echerntal, Welterbe, Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut,

Kreuzstein

Im Hallstätter Echerntal, dort wo die geschlossene Besiedlung ihr westliches Ende findet, liegt an der nördlichen Seite des Tals am Fuße der Echernwand ein riesiger, würfelförmiger Felsblock von etwa 10 Metern Kantenlänge, der aus der Wand herausgebrochen und ins Tal gestürzt ist.
Dieser Felsblock heißt Kreuzstein, weil auf seiner westlichen Seitenfläche eine plastische, leicht unterlebensgroße Kruzifixus Darstellung aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jh. montiert ist.
An der Nordseite des Kreuzsteins führt eine steile Holzstiege auf die ebene, horizontale Deckfläche des Felsblocks auf der ein hölzernes Gartenhäuschen, ein "Salettl" steht. Bis ins frühe 20. Jahrhundert wurde diese erhöhte Fläche wegen des dort herrschenden günstigen Mikroklimas als Garten genutzt.
In die vertikale Südfläche des Kreuzsteins ist eine Gedenktafel für den Forstmann Maximilian von Wunderbaldinger eingelassen. Die dreiteilige Schrifttafel aus Marmor wird oben von einer Serliana abgeschlossen, in deren Zentrum ein Bronze Medaillon mit der Reliefbüste Wunderbaldingers angebracht ist
Wunderbaldinger, der 1825 in den Forstdienst eintrat, war einer der letzten Waldmeister imSalzkammergut vor der Reformierung des Forstwesens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
1838 - 1855 führte er mit relativ bescheidenen finanziellen Mitteln eine gründliche kartographische Aufnahme der Forste des Salzkammerguts durch, um die vorhandenen Holzbestände und die zu erwartenden Zuwachsmengen möglichst exakt bemessen zu können.

Gegenreformation, Kalvarienbergkirche, geißelung, Rosenkranzkapellen, Hallstatt, Lahn, Kalvarienberganlage, Welterbe, Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut,
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