Rundholzzimmern

Bis zur industriellen Revolution und teilweise bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts begrenzte die zur Verfügung stehende Energie die Umformung bzw. Bearbeitung von Materialien. So wurde Holz weitgehend als Rundholz in Gebäuden verbaut. Diese massiven Konstruktionen, gepaart mit natürlichen Dichtmaterialien (Sphagnen) haben herausragende Eigenschafen und große Dauerhaftigkeit bewiesen. In diesem Licht erscheint eine Gegenüberstellung der notwendigen Energie zur Herstellung moderner Holz-Bauprodukte (mit Nachteilen der Leimeinbringung usw.) und der dadurch gewonnene Vorteile lohnend. Archaische Bautechniken können das moderne Bauen, gerade im Holzbau, inspirieren. Das Rundholzzimmern wird im Salzkammergut als "siniweln" oder auch "beniweln" bezeichnet.

Informationen über die historische Entwicklung und Konstruktionsdetails von Rundholzzimmerungen finden Sie im Bereich Bauen in der Kulturlandschaft auf dieser Website.